Bon-Ha: Der nächtliche „Terror“ wird schlimmer
Seit dem 1. Januar 2020 gilt die neue Nachtflugregelung für den Flughafen Hannover.
Nachdem Bon-Ha beim Wirtschaftsministerium dank finanzieller und einzelner politischer Unterstützung, professionell intervenieren konnte, Minister Althusmann (CDU) bezeichnete seinen Bescheid sogar als guten Schutz für die lärmgeplagten Bürger, kam die Landesregierung den Bürgerinitiativen etwas entgegen. Für die Anwohner wird sich jedoch nichts ändern, der nächtliche „Lärmterror“ geht weiter. Ganz im Gegenteil, das Wirtschaftsministerium prognostiziert einen Anstieg der nächtlichen Flugbewegungen um 30 % bis 2030.
Die Erklärung von Minister Altmann, nur noch die leisesten Flugzeuge dürfen nachts in Hannover landen und starten, ist wertlos, da es eine keine verbindliche Festsetzung für „laute Flugzeuge“ gibt. Als besonders abwegig ist die Behauptung des Vertreters der Landesregierung anzusehen, er hätte mit seiner Nachtflugregelung tausende von Arbeitsplätzen gesichert. Da der Flughafen tagsüber nur zu einem Drittel ausgelastet ist, können alle Touristen auch tagsüber in den Süden fliegen.
Bon-Ha möchte im Interesse aller lärmgeplagten Anwohner ins Klageverfahren gehen. Nach Ansicht von Fachjuristen ist die jetzt erteilte Nachtfluggenehmigung rechtswidrig. Dafür sind weitere finanzielle Mittel erforderlich.
Bon-Ha bittet um Spenden zwischen 100 und 200 Euro. Spendenkonto:
Umweltschutzverein Isernhagen, Sparkasse Hannover, IBAN DE 04 2505 0180 0910 4086 61